Quotenregelung unter Beschuss

Servizio comunicazione istituzionale

26 Gennaio 2006

Ein Forscherteam des Instituts für Medien und Journalismus (IMeG) der Fakultät für Kommunikationswissenschaft hat jüngst ein vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) finanziertes Projekt abgeschlossen, das die Umsetzung der Quotenregelung im Rahmen der europäischen Richtlinie «Fernsehen ohne Grenzen» in öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehanstalten analysiert. Aus den Erfahrungen der untersuchten TV-Stationen in den Nachbarländern der Schweiz sowie in Belgien lassen sich Schlüsse ziehen, die auch für die schweizerischen Veranstalter von Interesse sind. Durch die Unterzeichnung des MEDIA-Abkommens sind auch schweizerische Fernsehstationen dazu angehalten, europäischen und inländischen Produktionen die Mehrheit ihrer Sendezeit einzuräumen. Die Ergebnisse der Studie zeigen indes, dass Quotenregulierungen bei den TV-Stationen generell eher unbeliebt sind und als Eingriff in die unternehmerische und gestalterische Freiheit aufgefasst werden.

Anbei finden Sie eine Zusammenfassung der Studie:

Cristina Besio, Ruth Hungerbühler, Luca Morici, Benedetta Prario:
Zwischen guten Absichten und unerwarteten Nebenfolgen
Die Implementierung der Quotenregelung am Beispiel der europäischen Richtlinie «Fernsehen ohne Grenzen».

Für etwaige Fragen wenden Sie sich bitte direkt an:
Dr. phil. Ruth Hungerbühler
Istituto Media e Giornalismo (IMeG)
Facoltà di scienze della comunicazione
Università della Svizzera italiana
Via G. Buffi 13
6904 Lugano

 

Tel. +41 (0)58 666 47 29
Fax +41 (0)58 666 46 47